Hilfe für Menschen im Kriegsgebiet

Hilfe für Menschen im Kriegsgebiet

HSG Ostsee unterstützt bei Transport nach Polen – Sammlung geht weiterNeustadt. Die Spenden- und Hilfsbereitschaft für die Menschen in der ukrainischen Kriegsregion bleibt ungebrochen. In einer gemeinsamen Aktion mit der Stadt Bad Bramstedt sind der Vorsitzende der HSG Ostsee Betriebs UG Peer Grenke-Klimstein und Heiko Haase aktiv geworden. In kurzer Zeit wurden eine große Menge an Spenden gesammelt, die dann nach Polen in ein Sammellager transportiert worden sind. Beim Verladen der Sachspenden halfen auch Spieler der HSG.Der Konvoi ist am vergangenen Samstagfrüh mit neun Fahrzeugen und 15 Helfern in die polnische Stadt Drawsko, einer Partnerstadt Bad Bramstedts, aufgebrochen. Vor Ort waren die Akteure sehr dankbar, dass Markus Grenke, der Vater von Peer Grenke-Klimstein, mit dabei war, da er als ehemaliger Bundespolizist russisch und polnisch übersetzen konnte.Mit vereinten Kräften wurden zunächst die LKWs abgeladen und die Hilfsmittel in einer Sporthalle vorsortiert. Von dort sind Transporte direkt an die Grenze für die Flüchtlinge und die Zivilbevölkerung der Ukrainer gegangen. Am Sonntagabend kehrten alle wohlbehalten zurück. Im Gespräch mit dem reporter schilderte Heiko Haase stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer seine Eindrücke: „In Drawsko haben wir tolle Strukturen und sehr hilfsbereite Polen erlebt. Die Fahrt war geprägt von einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl, Solidarität, Wertschätzung und vielen Emotionen. Wir konnten feststellen, wie sehr unsere Hilfe gebraucht wird.“Zweiter Hilfstransport in der PlanungDa weiterhin noch immer dringend Hilfe benötigt wird, ist ein zweiter Konvoi in Planung, der am Freitag, dem 18. März startet. Dann geht es 500 Kilometer weiter direkt an die polnisch-ukrainische Grenze, wo man in engem Kontakt mit einer Kirchengemeinde steht. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass wir dort noch gezielter helfen können“, erklärte Heiko Haase. Gebraucht werden vor allem Verbandsmaterialien und Arzneimittel zur Wundversorgung sowie haltbare Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Dosensuppen, Salz, Öl, Zucker oder Mehl. Kleidung hingegen steht aktuell in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Auch Geldspenden werden gerne angenommen.Die Hilfsgüter können beim Wäschedienst Pätzold im Wagrienring 1, bei Creditfair in der Sierksdorfer Straße 14a oder bei Küchen & mehr Haase in der Lienaustraße 10 während der Geschäftszeiten abgegeben werden. Nähere Auskünfte erteilt Heiko Haase unter Tel. 0172/5699505. (mg)

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